Trockenbauwand für neue Raumnutzung
Trennwände per Trockenbau von Hirsch Fliesenstudio aus Steinbach
Sie möchten eine Trockenbauwand einziehen, um z. B. aus einem Raum zwei zu machen? Oder wünschen Sie eine halbhohe Trennwand zwischen Waschtisch und WC? Trockenbau macht’s möglich. Ob im Neubau oder im Zuge einer Altbausanierung – moderne Trockenbauwände überzeugen mit einem sauberen, schnellen Baufortschritt und ausgeprägter Wirtschaftlichkeit.
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Was ist eine Trockenbauwand?
Mit der Trockenbauweise lassen sich sowohl einfache Trennwände als auch ausgefallene Ideen, wie beispielsweise geschwungene Wände, problemlos realisieren.
Die Trockenbauwand oder Montagewand besteht aus einer beplankten Metallständerkonstruktion, die relativ schnell aufgebaut ist und fast ebenso schnell wieder zurückgebaut werden kann, wenn sich eine Nutzungsänderung ergibt.
Die Leichtbauwand in Trockenbauweise
Im Gegensatz zum Massivbau handelt es sich bei der Trockenbauwand um eine schlanke Konstruktion, die für zusätzlichen Raumgewinn sorgt. Insbesondere bei Sanierungen sowie Gebäuden mit vielen Wohneinheiten kann das von entscheidender Bedeutung sein.
Der Wandhohlraum bietet den Vorteil, dass dort Installationsleitungen ohne zeit- und kostenintensives Stemmen von Schlitzen verlegt werden können. Mithilfe spezieller Hohlraumdübel oder Beplankungen lassen sich selbst Hängeschränke risikolos aufhängen.
Durch den Wegfall der Trocknungszeiten kann die ebene Oberfläche der Wand sofort gestrichen, tapeziert oder gefliest werden.
In punkto Schall-, Brand- und Wärmeschutz erfüllen moderne Trockenbauwände alle Anforderungen, die Planer und Architekten an Innenwände stellen.
Vorteile der Trockenbauwand:
- Kurze Bauzeit
- Keine Trocknungszeiten feuchter Baumaterialien
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Platzersparnis
- Kaum Schmutz (optimal für nachträglichen Einbau)
- Geringes Eigengewicht
- Kein statischer Nachweis erforderlich
- Guter Schalldämmwert bei fachgerechter Herstellung
- Späterer Rückbau möglich
- Geänderte Raumnutzung möglich
Wände und Decken können im Trockenbau mit Gipsplatten in kürzester Zeit kostengünstig realisiert werden. Mit einer enormen Vielfalt und Flexibilität bei der Gestaltung lassen sich mithilfe von leistungsstarken Platten viele Ideen umsetzen.
In diesem Artikel:
Was wird für eine Trockenbauwand benötigt?
Die Unterkonstruktion ist umlaufend an Wänden, Decke und Fußboden befestigt.
Je nach Anforderung kann sie als Einfach- oder Doppelständerwerk bzw. Vorsatzschale ausgebildet werden.
Trennwände im Trockenbau werden in Ständerbauweise mit Unterkonstruktionen aus Metall oder Holz errichtet. Auf der Unterkonstruktion (Schwelle, Rähm, Ständer) wird beidseitig eine Beplankung aufgeschraubt.
Was ist eine Beplankung der Trockenbauwand?
In der Regel besteht die Beplankung aus Gips- oder Holzwerkstoffplatten, die zur Verkleidung der Unterkonstruktion dienen. Die Stärke der Platten bewegt sich zwischen 12,5 und 15 mm.
Die Beplankung wird je nach Brand-, Schall- oder Wärmeschutzanforderung ein-, zwei- oder dreilagig ausgeführt. Für Wände mit speziellen Anforderungen wie Brand- oder Feuchteschutz stehen spezielle Feuerschutz- bzw. Feuchtraumplatten zur Verfügung.
Um Schallschutzanforderungen Rechnung zu tragen, werden die Hohlräume zwischen den Ständern und Beplankung mit Wärmedämmmaterial ausgefüllt.
Gut zu wissen:
Grundsätzlich übernehmen Innenwände in Trockenbauweise keine statischen Funktionen.
Beplankung Trockenbauwand
Mineralwolle zur Dämmung
Gipsplatte wird verspachtelt
Trockenbau ohne Statikfunktion
Trockenbauwände mit besonderen Anforderungen
- Ständerwände mit hohen Schall- und Brandschutzanforderungen
- Besonders schlanke Ständerwände
- Installationswände und Vorwandinstallationssysteme
- Umsetzbare Trennwände
- Heiz-/Kühlwandsysteme
- Strahlenschutzwände
- Durchschusssichere Wände
- Wandsysteme für Reinräume, feldfreie Räume
Welche Wandstärke hat eine Trockenbauwand?
Die Wandstärke einer Trockenbauwand ergibt sich aus der Tiefe der Ständerwerkprofile (50 mm, 75 mm oder 100 mm) und der beidseitigen Beplankung (12,5 mm – 15 mm Plattendicke). Die schlankste Trockenbauwand ist daher nur 75 mm dick und daher sehr platzsparend.
Bei doppelter oder dreifacher Beplankung und stärkerem Ständerwerkprofil ergeben sich dementsprechend Dicken von bis zu 150 mm.
Zu beachten ist, dass dickere Wände mit Mehrfachbeplankung einen höheren Schallschutzwert aufweisen.
Wie viel kostet eine Trockenbauwand?
Um die Gesamtkosten für neue Trockenbauwände berechnen zu können, gilt es verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Entscheidend für die Kostenaufstellung sind die Gegebenheiten des Raumes und die Abmessungen der Trennwände.
Darüber hinaus spielt natürlich auch der Aufwand zur Herstellung der Wand eine große Rolle. Dabei gilt: je ausgefallener der Entwurf und die gewünschten Anforderungen, umso höher der Aufwand und folglich umso höher die Kosten.
Wir beraten Sie gerne zum Thema „Wandgestaltung im Trockenbau“ und erstellen Ihnen ein Angebot.